der rote salon


Blood Hound

von Kaori Yuki

Originaltitel: Yorugata aijin senmonten
Bände: 1 (abgeschlossen ?)
Verlag: Carlsen Comics 2004
Seiten: 210
ISBN:1932480889
Preis: 8,00 €

Inhalt:
"Krankenhaus", so nennt sich ein Hostclub der ganz besonderen Art. Die jungen Männer die hier arbeiten sind nämlich Vampire.
Da taucht eines Tages die quirlige Schülerin Rion im "Krankenhaus" auf. Sie ist auf der Suche nach ihrer Freundin Shihio, die seit einigen Tagen verschwunden ist. Das letzte Lebenszeichen, das Rion von ihr hat, ist eine Karte mit der Adresse des Clubs.
Obwohl der Vampir Suou ihr erklärt, dass sie nichts mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun haben bleibt Rion hartnäckig. Mit einem Trick sorgt sie dafür im Club arbeiten zu können um weitere Nachforschungen anzustellen.

Kommentar:
Wie die meisten Werke der auch hierzulande sehr populären Mangaka Kaori Yuki ist auch Blood Hound schön anzusehen. Ob man ihren Stil nun mag oder nicht, man muss zugeben, dass sie das was sie tut wirklich beherrscht.
Ein weiterer Pluspunkt ist die aufgedrehte Rion, die für so manchen witzigen Moment sorgt.

Das wars dann aber auch schon wieder mit den positiven Seiten. "Blood Hound" scheint ein Einzelband zu sein, wirkt aber an allen Ecken und Enden unfertig. Durch die drei locker miteinander verbundenen Einzelepisoden zieht sich ein (nicht unbedingt origineller) innerer Handlungsfaden, der aber nie sinnvoll zu einem Ende gebracht wird. Viele der Charaktere haben nicht einmal eine Chance an Tiefe zu gewinnen. So wie die Beziehung, und ich meine hier nicht unbedingt eine Liebesbeziehung, der beiden Hauptfiguren Rion und Suou noch einiges an Potential gehabt hätte, das aber nicht ausgeschöpft wird.
So bleibt am Ende vieles in der Luft hängen und das ganze schreit förmlich nach einer Fortsetzung. Ich habe fast den Verdacht, dass dir irgendwann noch kommen wird. Wer weiß...
Alles in allem ist "Blood Hound" eine recht seichte Angelegenheit, bei der man sich wünscht sie wäre etwas runder geworden. Ganz nett, aber nicht mehr.

Wertung:

rezensiert von Pandora



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