Inhalt:
Die Wahrsagerin Pamela betreibt das Tarot Café. Doch ihre Gäste sind keine normalen Menschen. Unter ihren Kunden ist ein Katzenmensch, ein Vampir, eine Glücksfee und ein Alchimist. Sie erzählen ihre Geschichten und bitten um Pamelas Rat. Im Ausgleich dafür erhält sie von jedem Gast eine Perle. Nach einer Weile wird klar, daß Pamela mehr als eine gewöhnliche Wahsagerin ist...

Kommentar:
Das Tarot Café ist im Grunde keine Vampir-Serie. Im ersten Band sind allerdings zwei Geschichten in denen ein Vampir die Hauptrolle spielt. Abgesehen davon denke ich, dass diese Serie auch ohne Vampire absolut lesenswert ist, gerade für jemanden der mystische und leicht melancholische Geschichten mag.
Das Tarot Café ist ein Manhwa, also ein koreanischer Comic. Ähnlich wie die japanischen Manga ist er in schwarz-weiß gedruckt, folgt aber unserer gewohnten europäischen Leserichtung.
Die Zeichnungen sind außerordentlich gut und sorgfältig. Die Zeichnerin hat sich Zeit genommen um jedes ihrer Bild detailreich zu gestalten. Teilweise ranken sich Ornamente um die Bilder, die spontan an Jugendstilverzierungen erinnern. Ein großes Lob an dieser Stelle an den Achterbahn-Verlag, der diese Serie auf hochwertigem Papier druckt.
Die Geschichten sind recht kurz und meistens traurig, aber trotzdem wunderschön.
"Das Tarot Café" ist in jedem Fall einen Blick wert, selbst wenn man den asiatischen Comics sonst nicht so zugetan ist.